Preise
Die Herausgeber:innen vergeben seit dem zehnjährigen Jubiläum von Momentum Quarterly jährlich zwei Preise: den Momentum Quarterly Best Paper Award und den Momentum Quarterly Impact Award. Die Preisträger:innen werden im Editorial in der ersten Ausgabe eines Jahres bekannt gegeben.
Momentum Quarterly Best Paper Award
Der Momentum Quarterly Best Paper Award wird für einen besonders herausragenden Beitrag des vergangenen Jahres vergeben. Der zweistufige Auswahlprozess durch die Herausgeber:innen erfolgt hierfür entlang der vier Qualitätskriterien, an denen sich Momentum Quarterly orientiert: 1) Tragweite der Fragestellung, 2) Theoretischer Beitrag und Kohärenz, 3) Empirische Qualität und innovativer Ansatz und 4) Relevanz für Gesellschaft und Politik.
Die Preisträger:innen:
2024: Arabella Mühl, Martina Hartner-Tiefenthaler und Silvia Feuchtl, "Die Auswirkung von Überstunden auf das Wohlbefinden und die gewünschten Arbeitszeiten von Büroangestellten: Die Rolle der zeitlichen Flexibilität"
2023: Patrick Kaczmarczyk und Andrew Bell, "Präferenzen für Arbeit und Freizeit: Ist das Arbeitsangebot eine Funktion dessen, was Arbeitnehmer:innen bevorzugen?"
2022: Silke Ötsch, Stephanie Buchholz und Fabian Lochner, "Arbeit in der legalen Grauzone: Steuerprofessionelle in einer transformierenden Sinnkrise?"
2021: Heiner Heiland und Simon Schaupp, "Digitale Atomisierung oder neue Arbeitskämpfe? Widerständige Solidaritätskulturen in der plattformvermittelten Kurierarbeit"
Momentum Quarterly Impact Award
Der Momentum Quarterly Impact Award richtet sich an jenes Paper, das die größte Wirkung gemessen an Zitierungen entfalten konnte. Als Grundlage dienen alle Zitierungen, die auf Google Scholar mit Stichtag 31.12. des vergangenen Jahres angeführt sind (z.B. der 31.12.2023 für den Preis im Jahr 2024), egal, ob sie sich auf den deutsch- oder den englischsprachigen Titel beziehen. Zitierungen sowohl aus begutachteten als auch nicht begutachteten Quellen werden summiert, Selbstzitierungen jedoch abgezogen. Die Ergebnisse werden von den Herausgeber:innen mittels Plausibilitätskontrolle überprüft. Bei einem Gleichstand an Zitierungen entscheidet die Anzahl der Abstract & Paper-Aufrufe. In Frage kommen alle Artikel, die vor zehn Jahren in Momentum Quarterly publiziert wurden (z.B. Artikel aus dem Jahr 2015 für den Preis im Jahr 2024).
Die Preisträger:innen:
2024: Stefan Wallaschek, "Im Gespräch: Postkoloniale Theorie und Intersektionalität"
2023: Aram Ziai, "Fortschritt zur Inkohärenz. Der Entwicklungsdiskurs seit den 1980ern"
2022: Jan Fichtner, "Der Aufstieg der Hedge-Fonds: Eine Geschichte der Ungleichheit"
2021: Karin Fischer und Bernhard Leubolt, "Auf dem Weg zu mehr Gleichheit? Sozialpolitik in Brasilien und Chile nach dem ‚Linksruck‘"