Aktionspläne, Deklarationen und andere Agenda-Setting-Dokumente internationaler Entwicklungsinterventionen: Ein Messinstrument zur Sicherstellung von Professionalität

Autor/innen

  • David Lempert

Schlagwörter:

Planung, Entwicklung, Hilfe, Globalisierung, Management, UN Deklarationen, Implementation, Strategie, internationales Recht

Zusammenfassung

Dieser Artikel entwickelt ein einfach anwendbares Messinstrument um zu evaluieren, ob „Aktionspläne“, internationale Deklarationen, „Masterpläne“, „Länderpläne“, „Länderstrategien“, „Rechtsrahmen“ und andere Dokumente, die üblicherweise im Kontext internationaler „Hilfs“-Interventionen erstellt werden, professionelle Entwicklungsstandards für tatsächlich selbst-aktivierende, durchführbare Pläne in Übereinstimmung mit internationalem Recht und Zielen erfüllen. Die Nutzung des Messinstruments legt nahe, dass die meisten von „Entwicklungs“-Ländern unterstützten Pläne und internationalen Deklarationen von Geldgebern als Mittel zur Förderung eigener Ziele, PR und Fundraising-Strategien entwickelt werden, deren Pläne entweder wenig Aktivitäten oder Commitment aufweisen oder so gestaltet sind, dass sie zwar effektiv, aber nicht in Übereinstimmung mit internationalem Recht und Zielen sind und deren Prozesse deshalb anfälliger für Missbrauch sowie Korruption auf beiden Seiten sind. Das Messinstrument kann eingesetzt werden, um solche Missbräuche zu identifizieren und gegenzusteuern. Der Beitrag nutzt dafür die UN-Deklaration gegen Korruption und Bestechung in Internationalen Handelstransaktionen als eine Fallstudie.

Veröffentlicht

30.06.2014

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Lempert, D. (2014). Aktionspläne, Deklarationen und andere Agenda-Setting-Dokumente internationaler Entwicklungsinterventionen: Ein Messinstrument zur Sicherstellung von Professionalität. Momentum Quarterly, 3(2), 58-74. https://momentum-quarterly-journal.uibk.ac.at/momentum/article/view/1730