Die ökonomische Lehrbuchwissenschaft – Zum disziplinären Selbstverständnis der Volkswirtschaftslehre

Autor/innen

  • Lukas Bäuerle Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung, Koblenz, Deutschland

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol6.no4.p252-270

Schlagwörter:

Ökonomische Lehrbuchwissenschaft, ökonomische Bildung, Volkswirtschaftslehre, Philosophie der Wirtschaftswissenschaft, ökonomischer Imperialismus

Zusammenfassung

Die Feststellung eines umfassenden Einflusses der modernen Volkswirtschaftslehre auf andere Wissenschaften, auf Gesellschaft und Politik ist mittlerweile zu einem Allgemeinplatz geworden. Im folgenden Aufsatz möchte ich zu einer weitreichenden Kenntnis dieses Einflusses beitragen, indem ich das disziplinäre Selbstverständnis von Ökonominnen und Ökonomen herausarbeite, wie es den wichtigsten Lehrbüchern des Faches inhärent ist. Damit möchte ich gleichsam den öffentlichen Diskurs um ihre wirkmächtige Wissenschaft bestärken. Anhand von Thomas S. Kuhns Konzept der Lehrbuchwissenschaft soll zunächst die zentrale Bedeutung des Lehrbuches für die moderne Volkswirtschaftslehre aufgezeigt werden. Sodann wird im Rückgriff auf einschlägige Lehrbuchliteratur des Faches untersucht, welche wissenschaftshistorischen, methodologischen und didaktischen Grundpositionen darin festgehalten sind und im Rahmen akademischer ökonomischer Bildung vermittelt werden.

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Veröffentlicht

20.12.2017

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Bäuerle, L. (2017). Die ökonomische Lehrbuchwissenschaft – Zum disziplinären Selbstverständnis der Volkswirtschaftslehre. Momentum Quarterly, 6(4), 252-270. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol6.no4.p252-270