NEET-Jugendliche und politische Partizipation. Der Beitrag der sozialräumlichen Jugendarbeit zur Steigerung der politischen Partizipation.

Autor/innen

  • Baldur Sailer Wiener Jugendzentren, Wien, Österreich
  • Dennis Tamesberger Arbeiterkammer Oberösterreich, Linz, Österreich

Schlagwörter:

NEET-Jugendliche, Desintegration, sozialräumliche Jugendarbeit, Partizipation, Jugendarbeitslosigkeit

Zusammenfassung

Jugendliche sind eine der am stärksten von der Finanz- und Wirtschaftskrise betroffen Gruppen. Die Anzahl an Jugendlichen, die am europäischen Arbeitsmarkt nicht integriert sind, nimmt ein Ausmaß an, das den Boden der Demokratien zerrüttet. In diesem Zusammenhang rückt der Indikator NEET (Not in Employment, Education or Training) ins Rampenlicht. Der Indikator beschreibt Jugendliche, die weder im Beschäftigungs- noch im Ausbildungssystem integriert sind. Die Desintegrationserfahrungen führen unter anderem zu einer geringeren politischen Partizipation der Jugendlichen. Der vorliegende Beitrag argumentiert dafür, dass durch die Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit erstens desintegrationsgefährdete Jugendliche erreicht, zweitens ihren schwierigen biografischen Lagen entsprechend unterstützt und drittens das (politische) Partizipationsverhalten intensiviert werden kann. Dabei wird von sozialräumlicher Jugendarbeit gesprochen und deren theoretische Grundlagen vorgestellt.

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Veröffentlicht

31.12.2013

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Sailer, B., & Tamesberger, D. (2013). NEET-Jugendliche und politische Partizipation. Der Beitrag der sozialräumlichen Jugendarbeit zur Steigerung der politischen Partizipation. Momentum Quarterly, 2(4), 168-182. https://momentum-quarterly-journal.uibk.ac.at/momentum/article/view/1698