Netzwerken als Strategie zur beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern

Autor/innen

Schlagwörter:

Soziale Netzwerke, beruflicher Erfolg, Geschlechtergleichstellung, (Neo-)Institutionalismus

Zusammenfassung

Netzwerken ist für beruflichen Erfolg von enormer Bedeutung. Männer und Frauen gehen unterschiedlich damit um bzw. haben ungleichen Zugang zu berufsrelevanten Netzwerken. Der Beitrag geht mithilfe von qualitativen Interviews mit Unternehmerinnen der Frage nach, woraus sich diese Unterschiede ergeben und warum sie so beharrlich bleiben, zumal viele berufsrelevante Netzwerke für Frauen offen sind und in den letzten zwei Dekaden auch zunehmend reine Frauennetzwerke gegründet wurden. Unsere Analysen zeigen eine langsame Veränderung in der Wahrnehmung von Netzwerken und dem Umgang mit unterschiedlichen Arten von Netzwerkkontakten (starke und schwache Kontakte) von Frauen. Der Beitrag zeigt aus der Perspektive des Neo-Institutionalismus eine mögliche Erklärung für die Persistenz des unterschiedlichen Nutzens von Netzwerken für beruflichen Erfolg von Frauen und Männern und leitet praktische Implikationen in Form von Handlungsempfehlungen zur Überwindung der bestehenden Situation ab.

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Veröffentlicht

30.09.2012

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Innreiter-Moser, C., & Schnugg, C. (2012). Netzwerken als Strategie zur beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Momentum Quarterly, 1(3), 165-183. https://momentum-quarterly-journal.uibk.ac.at/momentum/article/view/1674