Fossile Hegemonie - über das Verhältnis von Analyse und Strategie in der Klimabewegung

Autor/innen

  • Leon Switala
  • Caesar Anderegg

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no2.p74-86

Schlagwörter:

Hegemonie, Klima, sozial-ökologische Bewegung, Kapitalismus

Zusammenfassung

Die Strategien vieler radikaler sozial-ökologischer Bewegungen der Gegenwart zeugen von einer noch zu unvollständigen Analyse und Kritik des fossilen Kapitalismus. Daher argumentieren wir in einem ersten Teil unseres Artikels für ein komplexeres Verständnis der fossilen, kapitalistischen Hegemonie, welches die Materialität und den Alltagsverstand im Kapitalismus berücksichtigt. Dabei beziehen wir uns auf Nancy Frasers Theorie des kannibalistischen Kapitalismus sowie Ulrich Brand und Markus Wissens Konzept der imperialen Lebensweise. In einem zweiten Schritt zeigen wir vor diesem Hintergrund die verkürzte Analyse und ihre Reflektion in der Strategie zweier heuristischer Akteursgruppen – der links-liberalen und antikapitalistisch-revolutionären Akteursgruppe. Abschließend ziehen wir erste Schlussfolgerungen für eine umfassendere radikale, klimapolitische Strategie.

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Veröffentlicht

17.09.2024

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Switala, L., & Anderegg, C. (2024). Fossile Hegemonie - über das Verhältnis von Analyse und Strategie in der Klimabewegung. Momentum Quarterly, 13(2), 74-86. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no2.p74-86