Gesellschaftliche Naturverhältnisse im interkulturellen Dialog: Wie politische Ökologie aus China die Suche nach neuen Praxen der Transformation inspiriert

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol12.no2.p125-146

Schlagwörter:

Sozial-ökologische Transformation, gesellschaftliche Naturverhältnisse, kritische Theorie, Daoismus, interkultureller Dialog

Zusammenfassung

In der deutschsprachigen Debatte um sozial-ökologische Transformation ist die Theorie der gesellschaftlichen Naturverhältnisse zu einer zentralen Problemdiagnose multipler sozial-ökologischer Krisen im Anthropozän avanciert – und zwar nicht nur unter Wissenschaftler*innen, sondern auch bei Aktivist*innen. Die daran anschließende brennende Frage nach praktischen Alternativen mündete unter anderem in die Forderung nach einer Demokratisierung der gesellschaftlichen Naturverhältnisse. Was genau dies jedoch für die Organisation einer Transformation bedeutet, ist bislang noch nicht zufriedenstellend beantwortet. Als Reaktion darauf sucht dieser Beitrag einen interkulturellen Dialog mit daoistischer Philosophie und diskutiert, inwiefern herrschaftsfreie beziehungsweise an-archische Naturverhältnisse eine Antwort auf die Frage nach der Praxis sozial-ökologischer Transformation darstellen. Der Beitrag schlussfolgert, dass Transformationen mit Handeln-durch-nicht-Handeln (wu-wei) organisiert werden könnten, und erkundet, was das in Theorie und Praxis bedeutet.

Downloads

Veröffentlicht

27.11.2023

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Buschmann, D. (2023). Gesellschaftliche Naturverhältnisse im interkulturellen Dialog: Wie politische Ökologie aus China die Suche nach neuen Praxen der Transformation inspiriert. Momentum Quarterly, 12(2), 125-146. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol12.no2.p125-146