Diversität in der Berufsorientierung der Polytechnischen Schule: Tragen Schulbücher der Diversität der Schüler:innen Rechnung?

Autor/innen

  • Georg Berger Johannes Kepler Universität Linz, Linz, Österreich

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no2.p56-73

Schlagwörter:

Diversität, Intersektionalität, Migrationshintergrund, Geschlechterzuordnung, Polytechnische Schule (PTS)

Zusammenfassung

Die Polytechnische Schule (PTS) wurde in Österreich 1962 im Zusammenhang mit der Ausweitung der allgemeinen Schulpflicht auf neun Jahre im Bildungssystem gesetzlich verankert und im Schuljahr 1966/67 begonnen. Als berufsvorbereitender Pflichtschultyp ist sie primär für jene Schüler:innen gedacht, die danach eine Lehre anstreben, allerdings ist auch ein weiterführender Schulbesuch möglich. Der PTS kommt somit eine wichtige berufliche und schulische Orientierungsfunktion zu. Es stellt sich daher die Frage, inwiefern stereotype Bilder reproduziert oder aufgebrochen werden. Da die PTS vor allem im städtischen Bereich von hoher kultureller Diversität bezüglich des Migrationshintergrundes geprägt ist, stellt sich aktuell die Frage, ob und wie diese berücksichtigt wird. Ein empirisches Indiz dafür ist die Darstellung von Jugendlichen, ihren Interessen und Berufswünschen in Schulbüchern. Als Resümee lässt sich festhalten, dass die Genderdebatte gut aufgegriffen ist, während hinsichtlich der Diversität noch ein gewisser Nachholbedarf besteht.

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Veröffentlicht

17.09.2024

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Berger, G. (2024). Diversität in der Berufsorientierung der Polytechnischen Schule: Tragen Schulbücher der Diversität der Schüler:innen Rechnung?. Momentum Quarterly, 13(2), 56-73. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no2.p56-73