Emanzipation in Widersprüchen: Eine problematisierende Spurensuche zwischen Kritischer Bildungstheorie und machtanalytischer Subjektkritik

Autor/innen

  • Katharina Herrmann Technische Universität Darmstadt, Darmstadt, Deutschland

Schlagwörter:

Emanzipation, Kritische Bildungstheorie, Machtanalytik, Subjektivation

Zusammenfassung

Der Begriff Emanzipation ist eng verknüpft mit der Hoffnung auf Befreiung von einschränkenden und unterdrückenden Verhältnissen, mit Selbstermächtigung und Freiheit. Als Zeichen für Selbstbestimmung wird Emanzipation auch im pädagogischen Diskurs als Zielkategorie von Bildungsprozessen gesehen. Der vorliegende Beitrag möchte das gängige Verständnis von Emanzipation irritieren, indem er es mit der Kritischen Bildungstheorie nach Heinz-Joachim Heydorn und den machtanalytischen Überlegungen von Michel Foucault und Judith Butler konfrontiert. Dadurch ergibt sich eine theoretische Perspektive, die emanzipatorisches pädagogisches Handeln kritisch auf seine Involviertheit in die Machtreproduktion hinterfragt, ohne sich jedoch von dessen Intention zu distanzieren.

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Veröffentlicht

30.06.2015

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Herrmann, K. (2015). Emanzipation in Widersprüchen: Eine problematisierende Spurensuche zwischen Kritischer Bildungstheorie und machtanalytischer Subjektkritik. Momentum Quarterly, 4(2), 135-146. https://momentum-quarterly-journal.uibk.ac.at/momentum/article/view/1750