Organisatorische Komplexität in sozialen Bewegungen: Das Beispiel globaler Dschihadismus
DOI:
https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol7.no1.p3-16Schlagwörter:
Organisation, Rhizom, Dschihadismus, al-Qaeda, ISZusammenfassung
Dieser Artikel illustriert die organisationstheoretisch relevanten Aspekte der von Gilles Deleuze und Félix Guattari entworfenen Rhizom-Metapher anhand des Fallbeispiels globaler Dschihadismus. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Erstens soll das Potenzial der Metapher aufgezeigt werden, zu einem besseren Verständnis dynamischer Organisationsmodalitäten beizutragen, die durch die Linse traditioneller Theorien betrachtet schwer zugänglich sind. Zweitens soll zu einem umfassenderen Verständnis des Phänomens globaler Dschihadismus beigetragen werden. Mithilfe der Rhizom-Metapher wird deutlich, dass der globale Dschihadismus nicht entweder hierarchisch oder netzwerkartig organisiert ist, sondern dass er eine organisatorische Vielheit darstellt, die hierarchische und netzwerkartige Dimensionen in sich ständig verändernden Ausprägungen umfasst.
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