Organisatorische Komplexität in sozialen Bewegungen: Das Beispiel globaler Dschihadismus

Autor/innen

  • Andreas Streiter Universität Innsbruck, Innsbruck, Österreich

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol7.no1.p3-16

Schlagwörter:

Organisation, Rhizom, Dschihadismus, al-Qaeda, IS

Zusammenfassung

Dieser Artikel illustriert die organisationstheoretisch relevanten Aspekte der von Gilles Deleuze und Félix Guattari entworfenen Rhizom-Metapher anhand des Fallbeispiels globaler Dschihadismus. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Erstens soll das Potenzial der Metapher aufgezeigt werden, zu einem besseren Verständnis dynamischer Organisationsmodalitäten beizutragen, die durch die Linse traditioneller Theorien betrachtet schwer zugänglich sind. Zweitens soll zu einem umfassenderen Verständnis des Phänomens globaler Dschihadismus beigetragen werden. Mithilfe der Rhizom-Metapher wird deutlich, dass der globale Dschihadismus nicht entweder hierarchisch oder netzwerkartig organisiert ist, sondern dass er eine organisatorische Vielheit darstellt, die hierarchische und netzwerkartige Dimensionen in sich ständig verändernden Ausprägungen umfasst.

Downloads

Veröffentlicht

31.03.2018

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Streiter, A. (2018). Organisatorische Komplexität in sozialen Bewegungen: Das Beispiel globaler Dschihadismus. Momentum Quarterly, 7(1), 3-16. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol7.no1.p3-16