Habitus ist Macht – politische Partizipation in Parteien

Autor/innen

  • Anna-Katharina Meßmer Ludwig-Maximilians-Universität München, München, Deutschland
  • Yasmina Banaszczuk Universität Flensburg, Flensburg, Deutschland

Schlagwörter:

Parteien, Inklusive, Ungleichheit, Geschlecht, Diversität

Zusammenfassung

Der demografische und strukturelle Wandel der Gesellschaft macht auch vor Parteien nicht halt: Offener und diverser müssen ihre Strukturen werden, um den zunehmenden Mitgliederrückgang auszugleichen. Dieser Beitrag untersucht, inwieweit neue Formen der Partizipation und Maßnahmen zur Diversitätsförderung im Kontext sozialer Ungleichheiten wirken können. Dabei soll in der Analyse berücksichtigt werden, wie Parteistrukturen für bislang exkludierte Mitglieder geöffnet werden können. Als Beispiel dient dabei die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), welche sich selbst 2011 per Parteireform einen Wandel hin zur „modernsten Partei Europas“ verordnete. Analysiert wird u. a., welche Inklusions- und Exklusionsbedingungen sich möglicherweise fortschreiben und somit marginalisierte Gruppen weiterhin vom Eintritt und Aufstieg in der SPD abhalten. Als theoretischer Rahmen dienen dabei Geschlechter- und Ungleichheitstheorien.

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Veröffentlicht

31.03.2013

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Meßmer, A.-K., & Banaszczuk, Y. (2013). Habitus ist Macht – politische Partizipation in Parteien. Momentum Quarterly, 2(2), 77-91. https://momentum-quarterly-journal.uibk.ac.at/momentum/article/view/1708