"Our tears are not for sale!": Die hegemoniale Wissensordnung des Rassismus dekolonialisieren

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no4.p193-205

Schlagwörter:

Kolonialität, Othering, Intersektionalität, Dekolonialisierung, Solidarität

Zusammenfassung

Der Beitrag hat zum Ziel, ausgehend von einer postkolonialen Kritik auf historische und gegenwärtige Formen der hegemonialen Wissensordnung für eine intersektional orientierte dekoloniale Praxis in der deutschsprachigen Rassismusforschung
anzuregen. In diesem Zusammenhang wird das Konzept der Intersektionalität mit dekolonialen Perspektiven in Dialog gebracht und dafür plädiert, eine communityübergreifende, solidarische Widerstandspraxis zwischen den verschiedenen diskriminierten Gruppen in der Dominanzgesellschaft zu gestalten. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die These, dass die Rassismusforschung in Deutschland von einer intersektional orientierten dekolonialen Praxis der Wissensproduktion profitieren kann. Eine herrschaftskritische, widerständige und intersektionale Wissensproduktion trägt zur Dekolonialisierung hegemonialer Rassismusforschung bei.

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Veröffentlicht

23.06.2025

Zitationsvorschlag

Afeworki Abay, R. (2025). "Our tears are not for sale!": Die hegemoniale Wissensordnung des Rassismus dekolonialisieren. Momentum Quarterly, 13(4), 193-205. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol13.no4.p193-205